Kategorie: Veranstaltungen (Page 2 of 3)
Das Kafi Klick bleibt vom 15. Dezember 2018 bis am 6. Januar 2019 geschlossen.
Ab Montag, 7. Januar haben wir wieder regulär geöffnet.
Wie viel zusätzliche Überwachung geht noch? Welche Repressalien könnten noch eingeführt werden? Blickt man auf die aktuellen Debatten rund um Sozialversicherungen und die Sozialhilfe, steht das politische Seilziehen in diesen Fragen im Zentrum. Vergessen scheint die Idee einer solidarischen Haltung der Gesellschaft gegenüber Armutsbetroffenen. Vielmehr ist aktuell eine regelrechte Offensive an Verschärfungen auf sämtlichen politischen Ebenen im Gange. So haben Stände- und Nationalrat im Eiltempo ein Gesetz verabschiedet, das Sozialversicherern erlaubt, von ihnen abhängige Menschen überwachen zu lassen. Am 25. November wird über das Referendum abgestimmt, welches gegen dieses Gesetz ergriffen wurde. Doch Verschärfungen finden nicht nur auf nationaler Ebene statt. Mit der Totalrevision des Sozialhilfegesetzes soll in Zürich auch auf kantonaler Ebene die Schraube weiter angezogen werden. Der Ausbau an Überwachungsmöglichkeiten ist ebenfalls ein wichtiger Kern dieser Gesetzesvorlage. Diese Überwachungsmanie stigmatisiert Versicherungsabhängige pauschal als Delinquenten und vertuscht, dass es völlig legitim ist, diese gesellschaftlichen Sicherungsmechanismen in Anspruch zu nehmen. An der Veranstaltung am 10. Dezember analysieren und diskutieren wir aktuelle Kürzungen und Verschärfungen im Sozialwesen sowie die Möglichkeiten sich gegen diese zu wehren.
Überwachung spaltet! Eine Einleitung zu Hintergründen der Überwachungslogik
Luzian Ochsner, Vorstandsmitglied der IG Sozialhilfe
Aktuelle Entwicklungen in der Sozialhilfe: Willkür und Repression
Pierre Heusser, Rechtsanwalt in Zürich
18:30 Abendessen
19:30 Veranstaltungsbeginn
Kafi Klick, Gutstrasse 162, 8055 Zürich
Stadtentwicklung und Wohnungsnot
17. Oktober 2018
19 Uhr Abendessen
20 Uhr Veranstaltungsbeginn
Kafi Klick, Gutstrasse 162, 8055 Zürich
Armutsbetroffene werden aus den Stadtzentren verdrängt! Weshalb? Wie können wir intervenieren?
Gentrifizierung? Noch vor einigen Jahren hätten die wenigsten gewusst, was dieses Wort bedeutet. Heute, wissen nicht bloss viele, dass dies ein anderer Begriff für kapitalistische Statdtentwicklung ist, sondern auch wie er sich anfühlt. Innerhalb weniger Jahre wurden weltweit ehemalige ArbeiterInnenquartiere zahlloser Städte in sogenannte Trendquartiere verwandelt. Mit diesem Wandel geht eine stille, aber massenhafte Vertreibung grosser Bevölkerungsteile aus den Stadtzentren einher. Betroffen sind vor allem Armutsbetroffene – speziell MigrantInnen – welche die stetig steigenden Mietzinse nicht mehr bezahlen können. So auch in Zürich. Praktisch alle Menschen, die das Kafi Klick besuchen kennen diese Realität. Die Veranstaltung thematisiert Ursachen und Auswirkungen dieser Stadtentwicklung. Wir suchen nach Möglichkeiten, dieser Stadtentwicklung etwas entgegen zu halten. Wir beleuchten Wohnungsnot und Stadtentwicklung aus der Alltagsperspektive des Kafi Klick. Die Referentin der IG BBSL (Interessengemeinschaft der BewohnerInnen und BenutzerInnen der Stefanini-Liegenschaften) ist Mietrechtjuristin und zeigt Möglichkeiten und Strategien auf, wie man sich gemeinsam gegen Wohnungsnot und Verdrängung wehren kann.
Verein zur Verwirklichung der Menschenrechte für Armutsbetroffene in der Schweiz
Danke für 24 Jahre unermüdlichen Einsatz für Armutsbetroffene und die IG Sozialhilfe!
Nach fast einem Vierteljahrhundert voller Schaffenskraft für Armutsbetroffene geht
Branka Goldstein in diesem Sommer in Pension.
Feiern Sie mit uns!
Freitag, 6. Juli 2018 ab 18 Uhr in unserem Kafi Klick an der Gutstrasse 162 in 8055 Zürich
18:00 Apéro
18:30 Kurzreden zu Brankas Wirken in der IG Sozialhilfe
19:30 Live Musik mit „Amal“ (Romalieder und Klezmermusik)
Den ganzen Abend gibt es internationale Speisen und eine Ausstellung zur Geschichte von Brankas Arbeit der Sozialen Begleitung und der IG Sozialhilfe. Anstelle von Abschiedsgeschenken wünscht sich Branka Spenden an die IG Sozialhilfe: Denn Leben bedeutet mehr als überleben!
Bei Fragen: info[a]ig-sozialhilfe.ch oder 076 308 55 80
Wir freuen uns auf Ihr/dein Kommen!
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Solidarität mit den Opfern fürsorgerischer
Zwangsmassnahmen!
Informations- und Diskussionsveranstaltung der IG Sozialhilfe
zum internationalen Tag der Menschenrechte
10.Dezember 2017, Kafi Klick, Gutstrasse 162, 8055 Zürich
15 Uhr Veranstaltung, 18 Uhr Jahresendessen